Unternehmen

Die DENING HAIR GMBH aus Hamburg ist der Spezialist für Zweithaar.

Die DENING HAIR GmbH ist ein Familienunternehmen, welches bereits seit über 55 Jahren in der Zweithaarbranche tätig ist. In dieser Zeit haben wir uns erfolgreich auf den Import und Großhandel von Perücken, Toupets, Extensions und Haarteilen spezialisiert. Mit unseren Eigenmarken BELLE MADAME und MANAGER TOP erhalten Sie höchste Qualität (CE-zertifiziert). Für unsere Kunden in ganz Europa, den USA sowie Kanada erfüllen wir alle Wünsche in Bezug auf "Haare"! Der Zweithaarvertrieb erfolgt dabei über den spezialisierten Fachhandel wie Friseure, Haarhäuser und Toupetstudios.

Firmengeschichte Dening Hair GmbH

Dening Hair wurde 1965 ursprünglich unter dem Namen „Zarm + Dening“ als Personengesellschaft in Hamburg gegründet. Karsten Dening und Diether Zarm gründeten gemeinsam das Unternehmen, das bis heute erfolgreich Zweithaar in ganz Europa und mittlerweile auch in den USA und Kanada verkauft. Das Familienunternehmen ist spezialisiert auf den Import und Großhandel von Perücken, Toupets, und Haarteilen für den Fachhandel. Die eigenen Marken BELLE MADAME und MANAGER TOP stehen für höchste Qualität. Bis zum heutigen Tag hat die Firma einen langen und facettenreichen Weg wie wenige andere deutsche Unternehmen dieser Branche zurückgelegt.

Die Idee

Vor jeder erfolgreichen Firmengründung steht eine Idee. So beruht der eigentliche Impuls zur Geschäftsidee auf einem Auslandsaufenthalt, den die beiden späteren Unternehmer Karsten Dening und Diether Zarm 1964/65 in Spanien bestritten. Die zwei Studenten lebten zwei Jahre lang in Barcelona und fingen an, für ihren Lebensunterhalt Roh-Haare von dort nach Amerika zu exportieren. Wieder zurück in Hamburg wurde dieser Ansatz weitergeführt und der Einstieg in die Zweithaarbranche beschlossen.

Die ersten Produkte

In den Anfängen waren es noch keine Perücken sondern Haarteile, die das Unternehmen unter der Marke BELLE MADAME anbot. Diese wurden in Japan produziert und über einen in Deutschland lebenden Japaner geordert. Das Einkaufsmodell bewährte sich allerdings nur in der Anfangszeit, relativ schnell stellte sich dieser Geschäftsweg als zu kostspielig heraus, so dass neue Importkanäle gesucht werden mussten. Diese fanden sich zunächst im zweiten Geschäftsjahr in Hongkong und später in Korea.

Heute arbeitet das Unternehmen seit vielen Jahren größtenteils mit chinesischen oder südkoreanischen Lieferanten zusammen, die die Perücken in verschiedenen Ländern Asiens produzieren.

Die Boomjahre

Mit dem Durchbruch der Perücke als Modeaccessoire, ausgelöst durch die US-Präsidentengattin Jackie Kennedy, steuerte die Entwicklung auf den damaligen Höhepunkt innerhalb der Zweithaarbranche zu. In den Jahren 1969/70 gab es in Deutschland kaum eine Frau, die aus modischen Gesichtspunkten nicht mindestens eine Perücke besaß. Der bis dahin nie erlebte Boom katapultierte den Haarersatz quasi über Nacht zum modischen MUST HAVE Accessoire. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten sich nur sehr wohlhabende Menschen handgefertigte Perücken leisten. Durch die Möglichkeit, diese nun maschinell herstellen zu lassen, wurden die Modelle erschwinglich, so dass quasi jede Frau sie haben wollte und sie zur Massenware wurden.

Es gab zu Beginn ausschließlich Perücken, bei denen die Tressen einfach auf eine klobige Montur genäht wurden. Später kam die so genannte Cap Less Wig auf den Markt, hier wurden die Tressen nun auf Bänder genäht und die Perücke dadurch erheblich leichter.

Aus dem Boden schoss zu dieser Zeit eine Vielzahl an Anbietern, die von der enormen Nachfrage profitieren wollten. Auch die Firma Zarm + Dening expandierte erheblich. 40 Mitarbeiter wurden  voll beschäftigt, um die Vielzahl der Aufträge zu bearbeiten.

Zeit der Konsolidierung

Leider währte der Perücken-Boom nur eine paar Jahre und so folgte auf den Höhenflug 1972 der Zusammenbruch des Marktes, den die meisten Händler und Firmen nicht überlebten. Einzig eine Handvoll Unternehmen überdauerte diese Zeit und konnten sich in diesem Segment bis heute fest etablieren - darunter die Firma Zarm + Dening, die davon profitierte, ihren Fokus bereits frühzeitig auf medizinische Perücken gelegt zu haben. Im Jahr 1973 wurde dann die bis heute gültige und für Qualität und Innovation stehende Eigenmarke BELLE MADAME offiziell als Marke eingetragen, unter der sämtliche Damenmodelle fortan zusammengefasst waren. Gezwungen durch die Umstände, musste der Mitarbeiterstab 1973 auf vier Personen verkleinert werden.

Kurz danach begann die Zeit der Konsolidierung. Die Perücken wandelten sich vom Modeartikel zum Bedarfsartikel und mit der Einführung des Erfolgsmodells „Nina“ wurde 1976 ein Aufwärtstrend eingeleitet, der bis heute – fortgeführt mit einer Vielzahl von erfolgreichen Nachfolgerinnen – anhält.

Nur drei Jahre später – 1979 – gab es eine weitere zukunftsweisende Neueinführung. Die Herreneigenmarke MANAGER TOP betrat die Bühne und mit ihr eine stetig wachsende Zahl hochwertiger Toupets und Perücken für den Mann.

Internationale Märkte

Von Beginn an legte das Unternehmen großen Wert darauf, neben dem deutschen auch internationale Märkte zu erschließen. So wurden quasi mit der Firmengründung bereits die Geschäftsverbindungen zu den Niederlanden, Dänemark und Schweden aufgebaut. Heute pflegt das Unternehmen zu sämtlichen Europäischen Ländern intensive Geschäftsbeziehungen und beliefert ca. 1.200 Fachhändler weltweit.

Schicksalsschläge führen zu Neuanfang

Das Jahr 1996 stellte das Unternehmen vor eine neuerliche Herausforderung. Im Januar  verstarb plötzlich und unerwartet Diether Zarm, so dass Karsten Dening fortan alleiniger Geschäftsführer des Unternehmens wurde. Sein Sohn Alexander unterbrach daraufhin sein Studium der Betriebswirtschaftslehre für ein halbes Jahr, um die Firma zu unterstützen. Später beendete der heutige Geschäftsführer dieses erfolgreich als Diplomkaufmann und trat 1998 fest ins Unternehmen ein.

Als trauriges und bewegtes Jahr geht auch die Jahrtausendwende in die Geschichte des Unternehmens ein. Karsten Dening stirbt im April 2000 nach einer kurzen aber schweren Krankheit. Schwer getroffen und doch zukunftsorientiert ordnen Karstens Frau Bibbi und Sohn Alexander in diesem Jahr die Geschicke der Firma. So werden die Erben der Familie Zarm ausgezahlt und das Unternehmen auf ein frisches Fundament gestellt. Fortan heißt es „Dening Hair Company“ und erhält mit Alexander Dening einen neuen Geschäftsführer, der sich im Sinne seines Vaters dafür einsetzt, das Unternehmen für das anstehende neue Jahrtausend zukunftsfähig zu machen.

Rasante Entwicklung

2007 gab es einen weiteren Durchbruch. Die Kollektion wurde mit einer Vielzahl von Modellen radikal verjüngt und durch die Einführung der Root-Colours deutlich modischer. Ein Trend, der sich mittlerweile auf ganzer Linie durchgesetzt hat, so dass heutzutage kaum ein Modell ohne Root-Colours ausgestattet ist.

Die heute vielbeachtete und etablierte Super-Front wurde im Jahr 2010 mit dem Modell Emilia eingeführt. Die revolutionäre Technik ermöglicht stirnfreie Frisuren durch ein ultraleichtes Material, das quasi in der Haut versinkt und so nahezu unsichtbar ist. Mittlerweile sind 60 Prozent der Modelle mit der Super-Front ausgestattet. Die innovative Technik darf man zu Recht als Meilenstein in der Entwicklung des Haarersatzes bezeichnen.

Im Nachhinein betrachtet liegt eine gewaltige Entwicklung nicht nur hinter dem Unternehmen an sich, sondern auch hinter den Produkten. Über die letzten fünfzig Jahre sind die Perücken quasi von „Haaren auf Mützen“ zu federleichten Monofilament Modellen avanciert. Die herkömmliche PU-Front wurde von der stirnfreien Super-Front ersetzt. Die Farben sind mittlerweile derart natürlich in Strähnung und Färbung, dass die Modelle von natürlich gewachsenem Haar nicht mehr zu unterscheiden sind. Allein die BELLE MADAME HAIR COLLECTION umfasst ca. 100 Modelle und 20 Haarteile aus synthetischem Haar. In der BELLE MADAME NATURAL HAIR LINE gibt es 12 Ready-to-Wear Modelle und über 30 weitere Perücken und Haarteile aus Echthaar. Hinzu kommen noch über 30 Modelle für die Herren aus der MANAGER TOP Kollektion. Und selbstverständlich ist das Ende der Fahnenstange was die Weiterentwicklung der Produkte angeht noch lange nicht erreicht. Die kommenden fünfzig Jahre versprechen mindestens genauso spannend, innovativ und unvorhersehbar zu werden wie die vergangenen 50.